Liebe Alle Leser,

ich wünsche Ihnen eine schöne Herbstzeit mit allen Ihren Lieben oder auch Allein, ich denke an Sie!

Leider müssen wir wegen der vielen Unruhen und Kriege, das Beste aus allem machen, auch wenn es immer schwerer wird, sich ganz ungestört persönlich zu treffen, viele verzichten auf private, wie auch Gruppen-Treffen, aufgrund sich und andere zu schützen, um nicht so viele Kosten zu haben, da alles so teuer geworden ist. Oft weiss man selbst nicht, was gut oder richtig ist. Das gilt ja auch in jeder Lebensphase, privat, beruflich, es ist vieles durcheinander geraten. Einsamkeit, Entfremdung, kein Schutz zu haben, viele verzichten auf Arzt und Therapie und andere wichtige Dinge, weil alles gerade so verwundbar ist. Es ist die Verunsicherung, Angst vor Unruhen die jeden Tag neu geschrieben wird. 

Auch ich, durch meine schwere Erkrankung mit den 2x sehr schweren Operationen im HWS Bereich, weiss wie es ist, auf vieles zu verzichten um dabei auch andere zu schützen, die durch eine schwere Zeit gehen. In schweren Zeiten möchte keiner, dass uns jemand sieht, so ging es mir auch. Deshalb ist es gut, dass wir eine gute Lösung für uns, in der Gruppe gefunden haben, nämlich uns per Video-Chat auszutauschen.

Wir sehen uns, wir hören uns und können uns weiterhin Mut, Kraft und Unterstützung geben, auch wenn es sich manchmal gar nicht um das Thema geht, sondern um blindes Vertrauen, jeden Einzelnen von uns gegenüber. Wir wissen das wir einander und füreinander da sind und deshalb auch viel liebe Grüsse von jedem Einzelnen aus der Gruppe, für die, die gerade in dieser verteuerten Zeit leben müssen, mit ihrer Sucht. 

Bleiben Sie gesund, schützen Sie sich, in dieser unruhigen Zeit.

Es ist verdammt schwer, ohne Ängste irgendwo hin zu gehen, gerade Abends ist es für die Frauen gefährlicher geworden, durch den Krieg in der Ukraine und im Nahostkrieg, weil auch in Deutschland viele Menschen aufgeheizt sind und sich dem Hass so hingeben. Mich erschreckt es sehr, diese Unruhe dieser Hass untereinander, das jeder auf seine Wortwahl achten muss, um nicht angegriffen zu werden, mit Worten oder körperlich.

Deshalb sind wir mit den Video sicher, das nicht jeder aus der Gruppe, Abends mit dem Auto oder mit dem Zug fahren muss.

Niemand muss sich der Gefahr aussetzen.

Danke das es Sie gibt, danke allen die 21 Jahre mir die Treue halten, zusammen sind wir stark. Viel Kraft, Mut und Stärke!

Herzlichst Ihre

Sieglinde Zimmer-Fiene





 Liebe Betroffene, Angehörige, liebe Leser, liebe Interessierte, liebe Organisatoren der Selbsthilfe, lieber Landesverband Niedersachsen, liebe Ehrenamtliche und deren Organisationen in Berlin, liebe Förderer und Unterstützer meiner Gruppe ,liebe Herzensmenschen!

 
Ein unwirklich erscheinendes Jahr 2023 geht langsam zu Ende und der Krieg in der Ukraine dauert immer noch, nun auch seit dem 7. Oktober 2023 Krieg im Nahen Osten, vielleicht viel schlimmer als wir es je denken werden und es vielleicht noch schlimmer wird, keiner weiss es. Wir bekommen es auch bei uns hier in Deutschland mit den vielen Unruhen mit. 

Das Klima, was sich in diesem Jahr von einer ganz anderen Seite zeigt, erst gestern mit der schlimmsten Sturmflut seit 100 Jahren.

Die Mutter Erde geht kaputt, die Menschen sind von Grund auf verändert, 

die Teuerungen in allen Lebenslagen, die Politik, die nicht weiss, wie sie

mit ihren Bürgern umgehen soll. Verzweiflung macht sich breit und das sieht jeder auch im Suchtbereich. die Menschen betäuben sich mit ihren Mitteln die sie durch ihre Sucht erlernt haben, sich noch in allem steigern.

Es wird geredet, aber vieles wird nicht wahrgenommen, man will es auch nicht sehen und die Hilfe ist in jedem Suchtbereich ist einer der kleinsten Tropfen den es gibt. Therapeuten, Ärzte; Kliniken sind alle samt überarbeitet, es gibt kaum Plätze für Suchtkranke und schon garnicht für stoffungebundene Süchte, die dann völlig planlos verurteilt werden und in die Psychiatrie gesteckt werden. 

Zu Anfang der Corona-Pandemie, im Februar 2020 kam meine schwere Krankheit, Operation Februar 2020, es ging um Leben und Tod, dann im September der Tod meiner lieben Freundin Jutta und unser Gruppenmitglied, dann die Angst wegen schwerer Herzkrankheit meines Mannes und die Krankheit eines sehr lieben Gruppenmitglieds und lieben Freundes,  und im Oktober meine lebensnotwendige 2. OP. Dies Alles,  hat meins und unser aller ganzes Leben gründlich durcheinandergewirbelt. Mein Gesundung wird noch länger dauern, aber ich gehe es mit viel Mut und Unterstützung Aller, dieses an. Vieles konnte und kann immer noch nicht stattfinden. Deshalb sind wir nun  eine geschlossene Gruppe mit regelmäßigen Video-Talk.   Home-Office  ist seither für viele der Alltag… Eine schwierige Zeit  alle ganz besonders für diejenigen unter uns, die unter Einsamkeit. Depressionen, Ängste und andere schwere Krankheiten leiden. Sie alle sind immer in unseren aller Gedanken dabei, "Einer von uns aus der Gruppe sitzt in Gedanken auf einer Seite der Schulter" und "derjenige der in Not oder einsam ist, hört was einer von uns, allen oder eine/einer, zwei oder drei auf der Schulter sitzend, zu sagen hat." 

Das haben wir uns alle angeeignet, wissen es zu schätzen und haben darin großes Vertrauen. Dies Vertrauen kennt jeder von uns in der Gruppe. Es ist ein Schatz!!!!!! Weil dieses alles von Herzen kommt.


Aber denken wir auch an die schönen Momente und traurigen Momente  Babys sind geboren, worüber wir alle sehr glücklich sind. Wir freuen uns von ganzem Herzen das wir das mit erleben dürfen.  

Leider gab es auch Todesfälle von Mitgliedern aus Gruppe und von Angehörige von Mitgliedern aus der Gruppe. Sehr sehr traurig. wir helfen uns gegenseitig, das wir auch dadurch ein Thema haben, was ja den betroffenen treffen kann, das zu erleben.

Euch allen, die Ihr das hier lest, wünsche ich viel Gesundheit, Gesundheit gibt uns niemand wieder, Hoffnung, Kraft und Zuversicht sowie all den Menschen, die uns nahe stehen.
Wir sollten allesamt aufeinander aufpassen, wenn jemand etwas möchte zuhören, mehr Respekt untereinander, den Menschen, alt oder jung, öfter ein Lächeln schenken (auch mit Maske oder ohne, wer diese wieder trägt, Augen können sprechen) öfter mal danke sagen, auch zu den kleinen Dingen, mehr 
zuhören, es sind nicht alle gleich die Betroffenen, die mit der Kauf-und InternetKaufsucht, jeder BETROFFENE

tickt anders, aber bei vielen kann man ein Schablone drauflegen, (ein Kauf-InternetKaufSüchtiger merkt ob die Erzählungen von Betroffenen echt sind oder ob jemand lügt, ich merke es, die Gruppe merkt es, also bitte nicht) 

bitte auch niemanden verurteilen der mehrer Anläufe braucht, niemanden verachten der immer wieder Rückfälle hat. Keine Sucht kommt oder geht von heut auf morgen. Mehr aufmuntern, weiter zu machen, auch wenn es sehr sehr weh tut und der Weg ist ein sehr steinigert. Kaufsucht-Internet-Kaufsucht ist für mich eine der schlimmsten Süchte, kein Fahne, keine Einstiche aber Krankheiten, wie Angst, Depressionen, Selbsthass, Traumata, Schwere HWS/LWS

Krankheiten, schwere Herzerkrankungen, Suizide-erweiterter Suizid,

Parkinson, nicht oft aber auch, Selbstverletzung. Hörstürze, Tinnitus,

Migräne, Schlaflosigkeit,Selbstwert geht kaputt. Vieles vieles mehr!

Es kann nur durch das eigene Reden und durch das 

ernst genommen werden eines Selbstbetroffenen, in Gruppe, Therapie, bei Schulden bitte eine Rechtsanwaltin (Nicht schämen), da wo diese Kaufsucht-InternetKaufsucht wirklich ernst genommen wird.

 Es dauert lange, eh alles raus ist, was jahrelang in uns als Sucht gewachsen, dauert lange bis alles aus einen Betroffenen ausgesprochen ist. Es kommt immer auf den Zuhörer an, vertrauen oder nicht vertrauen, das merkt der Betroffene sehr schnell. Forderungen können schnell wieder in das stumm werden übergehen. Da hat jeder der die Kaufsucht therapiert eine andere Meinung.  

Der Konsum ist gewollt, die Werbung zum konsumieren ist aggressiv,

jetzt, wo fast jeder Laden geschlossen oder nur im Kleinen verkauft, ist die Werbung Waren zu bestellen noch dominanter, da der Kaufsüchtige anonym bleiben kann. Wer schon tief in dieser Sucht ist, wird auch nicht aufhören können und so lange, auch auf Namen anderer, weitermacht bis das ganze Lügen-Gerüst zusammenfällt. Obwohl es keine Lügen sind, es sind die Geschichten der Kaufsuchtbetroffenen, weil sie nicht mehr die Wahrheit sagen können, was die Sucht betrifft. Da gilt, gier frisst Hirn.

Alle die mit Betroffenen zu tun haben, können es schlecht auseinanderhalten und werden dem Betroffenen gegenüber aggressiv und ungerecht. Massregeln ist kein gutes Mittel, es hilft bei KEINER SUCHT. es verkehrt sich oft ins Gegenteil. 

Ich bin Betroffene und weiss, was das Denken, Umdenken bewirkt.

Bitte schweigt nicht, sobald Ihr reden könnt, weil jeder beschönigt es ja, deshalb dauert es auch zu sagen, "Ich bin Kauf- oder KaufInternetSüchtig"

Das war es jetzt mal wieder von mir. 

Das Schreiben einer Mail geht immer, dauert etwas, aber eine Antwort kommt. Zusammen sind wir stark.

Nun wünsche Ich Ihnen,



        bleiben Sie alle gesund oder tragen Sie wenn Sie es für richtig halten, eine Nasen-Mundschutzmaske wieder, so schützen wir uns und alle anderen! Dankeschön!!!!



Brief der Dankbarkeit von 2020

ich lass den Brief so stehen, weil ich selbst finde, das man sich nicht oft genug für schöne Dinge, Hilfe, zur Seite stehen, Freundschaft bedanken kann.


Das Vergessen der Dankbarkeit - 

Eines Tages begab sich das Leben auf die Wanderschaft durch die Welt. Es ging und ging, bis es zu einem Menschen kam. Der hatte so geschwollene Glieder, dass er sich kaum rühren konnte.

“Wer bist du?” fragte der Mann.

“Ich bin das Leben.”

“Wenn du das Leben bist, kannst du mich vielleicht gesund machen”, sprach der Kranke.

“Ich will dich heilen”, sagte das Leben, “aber du wirst mich und deine Krankheit bald vergessen.”

“Wie könnte ich euch vergessen!” rief der Mann aus.

“Gut, ich will in sieben Jahren wieder kommen, dann werden wir ja sehen”, meinte das Leben. Und es bestreute den Kranken mit Staub, den es vom Wege genommen hatte. Kaum war das geschehen, war der Mann gesund. Dann zog das Leben weiter und kam zu einem Leprakranken.

“Wer bist du?” fragte der Mann.

“Ich bin das Leben.”

“Das Leben?” sagte der Kranke. “Da könntest du mich ja gesund machen.”

“Das könnte ich”, erwiderte das Leben, “aber du wirst mich und deine Krankheit bald vergessen.”

“Ich vergesse euch bestimmt nicht”, versprach der Kranke.

“Nun, ich will in sieben Jahren wieder kommen, dann werden wir ja sehen”, sprach das Leben. Es bestreute auch diesen Mann mit Staub vom Wege, und der Kranke ward sogleich gesund.

Wieder begab sich das Leben auf die Wanderschaft. Nach vielen Tagen kam es schliesslich zu einem Blinden. 

“Wer bist du?” fragte der Blinde.

“Das Leben.”

“Ach, das Leben!” rief der Blinde erfreut. “Ich bitte dich, gib mir mein Augenlicht wieder!”

“Das will ich tun, aber du wirst mich und deine Blindheit bald vergessen.”

“Ich werde euch bestimmt nicht vergessen”, versprach der Blinde.

“Nun gut, ich will in sieben Jahren wieder kommen, dann werden wir ja sehen”, sagte das Leben, bestreute den Blinden mit Staub vom Wege, und der Mann konnte wieder sehen.

Als sieben Jahre vergangen waren, zog das Leben wieder in die Welt. Es verwandelte sich in einen Blinden und ging zuerst zu dem Menschen, dem es das Augenlicht wieder gegeben hatte.

“Bitte, lass mich bei dir übernachten”, bat das Leben.

“Was fällt dir ein?” schrie der Mann es an. “Scher dich weg! Das fehlte mir gerade noch, dass sich hier jeder Krüppel breit macht.”

“Siehst du”, sagte das Leben, “vor sieben Jahren warst du blind. Damals habe ich dich geheilt. Und du versprachst, deine Blindheit und mich niemals zu vergessen.”


Darauf nahm das Leben ein wenig Staub vom Wege und streute ihn auf die Spur dieses undankbaren Menschen. Von Stund an wurde er wieder blind.

Dann ging das Leben weiter, und es gelangte zu dem Menschen, den es vor sieben Jahren von der Lepra geheilt hatte. Das Leben verwandelte sich in einen Leprakranken und bat um Obdach.

“Pack dich!” schrie der Mann es an. “Du wirst mich noch anstecken!”


“Siehst du”, sagte das Leben, “vor sieben Jahren habe ich dich von der Leprakrankheit geheilt. Damals hast du versprochen, mich und deine Krankheit niemals zu vergessen.” Darauf nahm das Leben ein wenig Staub vom Wege und streute ihn auf die Spur des Mannes. Im selben Moment wurde der Mann wieder von der Leprakrankheit befallen.


Schliesslich verwandelte sich das Leben in einen Menschen, dessen Glieder so geschwollen waren, dass er sich kaum rühren konnte. So besuchte es jenen Mann, den es vor sieben Jahren zuerst geheilt hatte.

“Könnte ich bei dir übernachten?” fragte ihn das Leben.

“Gern, komm nur weiter”, lud der Mann das Leben ein. “Setz dich, du Armer, ich will dir etwas zu essen machen. Ich weiss recht gut, wie dir zumute ist. Einst hatte ich ebensolche geschwollenen Glieder. Gerade ist es sieben Jahre her, als das Leben hier vorüber kam und mich gesund machte. Damals sagte es, dass es nach sieben Jahren wieder kommen wolle. Warte hier, bis es kommt. Vielleicht wird es auch dir helfen.”

“Ich bin das Leben”, sagte das Leben nun. “Du bist der einzige von allen, der weder mich noch seine Krankheit vergessen hat. Deshalb sollst du auch immer gesund bleiben.”

Als es sich dann von dem guten Menschen verabschiedet hatte, sagte es noch: “Ständig wandelt sich das Leben. Oft wird aus Glück Unglück. Not verwandelt sich in Reichtum, und Liebe kann in Hass umschlagen. Kein Mensch sollte das jemals vergessen.”

Frieden auf Erden und das diese Jahrhundert- Pandemie bald beherrschbar ist. 

Afrikanisches Märchen

Das Vergessen der Dankbarkeit - Eine afrikanische Geschichte.

Von Herzen




 

 

 

 

 

 
E-Mail
Anruf
Infos